Santa Cruz, Samaipata und Amboró Nationalpark

Santa Cruz, Samaipata und Amboró Nationalpark

Von La Paz möchten wir nach Santa Cruz mit dem Nachtbus fahren, uns wird gesagt, es dauere 18 Stunden. Allerdings gibt es seit Ende November landesweite Proteste wegen einem Gesetz und es wird gestreikt, nun auch die Busfahrer und Straßen sind blockiert. Als wir aber am Busterminal nachfragen, werden unsere Bedenken abgetan, die Busse fahren, es geht also los.

Aber natürlich stehen wir dann mitten in der Nacht ein paar Stunden in der Pampa, es ist absolutes Chaos, die Straßen sind dicht, aber irgendwie haben wir Glück und nach ein paar Stunden dürfen wir doch weiterfahren – eine echt authentische bolivianische Erfahrung?! Die Straßen sind auch sehr holprig, und mit einiger Verspätung kommen wir endlich in Santa Cruz an.

Der Hauptplatz von Santa Cruz del Sierra – es kommt uns wie eine andere Welt vor, ein anderes Land. Die Leute, die Atmosphäre, alles ist ganz anders wie das Leben hoch auf den Bergen von Bolivien

Vom Hochplateau runter in den Dschungel – es ist total heiss, stickig, die Luftfeuchtigkeit ist hoch, die Vegetation erinnert uns sogar an Nicaragua und wir sind doch sehr froh, nochmal den weiten Weg auf uns genomen zu haben. Wir haben sogar einen Pool im Hotel und können einfach mal etwas entspannen, bevor es am nächsten Tag mit einem kleinen Minivan nach Samaipata geht, einem kleinen entspannten Dorf.

Aussicht auf Samaipata

Wir genießen das schöne Wetter und die Ruhe, weg von Großstädten und entscheiden uns dafür, einen Tag im Amboró Nationalpark zu wandern.

Aussicht Amboró Nationalpark

Amboró hat eine spektakuläre Biodiversität und Primärwald, weil hier drei Ökosysteme aufeinander treffen: Amazonien, Anden und Chaco. Außerdem gibt es hier die uralten Baumfarne zu bestaunen, wirklich unglaublich!

Es ist warm, wir werden aber von etwas Regen überrascht und unsere Wanderung wird etwas matschig, aber es hat sich definitiv gelohnt.

Übrigens ist es ein ganz schöner Kampf, die verschiedenen Nationalparks weiterhin geschützt zu halten, es geht viel um Öl (wir sehen ein Ölförderturm nahe Samaipata).