Santiago de Chile, Valparaíso, Concepción
Von Calama fliegen wir in die Hauptstadt Chiles (mehr als 5 Millionen Einwohner), Santiago de Chile, um unseren Freund Rodolfo vom Studium zu treffen. Santiago ist riesig, aber auffallend grün, an jeder Ecke gibt es was zu sehen, viele Parks, Stände, Musik,… Überall sind Hügel, und auf einen der größeren fahren wir mit der Seilbahn, um die Aussicht zu genießen.
Es ist super heiss, die Luft steht in der Metro, und wir genießen typisch chilenisches Essen. Außerdem gehen wir ins Museo de la memoría, das an die Opfer der Diktatur gedenkt und über das Geschehen aufklärt…
Von Santiago aus fahren wir auch für zwei Nächte nach Valparaíso, eine wirklich schöne, alternative, bohemisch angehauchte Stadt, die auch über mehreren Hügel verteilt liegt. Valparaíso war vor dem Bau des Panamakanals die wichtigste Anlaufstelle für den Schiffverkehr.
Heute sind hier super viele Künstler, man kann an jeder Ecke wundervolle Street Art sehen und wir genießen das entspannte Flair… Wir machen außerdem zwei verschiedene Free Walking Tours mit, also Stadtführungen, wo uns viel von der Geschichte Valparaísos erzählt wird. Um das Auf und Ab von Hügel zu Hügel zu erleichtern, gibt es an vielen Ecken alte Aufzüge (mehr als 100 Jahre alt?), außerdem heißt die Feuerwehr hier Feuerwehr, und die Fahrzeuge der Feuerwehr und die alten Oberleitungsbusse kamen aus Deutschland (in den Bussen stehen viele deutsche Dinge, wie zB. „Trittbrett, nicht Stolperbrett“). Wir besichtigen außerdem das alte Gefängnis, wo viele Menschen während der Diktatur gefoltert wurden…
Wir fahren außerdem mit den Bussen die Küste entlang in die nächste Stadt, Vina del Mar, wo wir am Strand entlang laufen und weiter nach Cóncón, einer weiteren kleinen Stadt, wo wir auf riesige Stranddünen klettern, die an der Küste emporragen, gleich neben ein paar Hochhäusern. Surreal!
Es geht wieder zurück nach Santiago, wo wir am nächsten Tag dann mit dem Bus nach Concepción fahren, einen weiteren Freund besuchen.