Baños

Baños

Wir verbringen ein Wochenende in Baños (Bäder des heiligen Wassers), eine Stadt die am Fuße des sehr aktiven Vulkans Tungurahua (5016m) liegt. Auf der Busfahrt dorthin fahren wir am Cotopaxi Vulkan vorbei, der mit 5897m der zweithöchste Berg Ecuadors und einer der höchsten aktiven Vulkane der Erde ist. Unglaublich schön!

Vulkan Cotopaxi

Baños liegt in einem Tal, umgeben von grünen Bergen und wir erkunden ein wenig die Stadt.

Kleiner Markt und Kirche
Street Art

Wir sehen außerdem – Cuy, Meerschweinchen, eine Delikatesse hier, wovon wir auch ein Stück probieren (Elias meint, es erinnere ihn an Gans), aber so ganz geheuer war mir das dann doch nicht.

Gebratenes cuy

Durch die geografische Lage gibt es mehrere schwefelhaltige heiße Quellen, die als Heilthermalbäder genutzt werden. Am Fuße des Wasserfalls „Las Picinas de la Virgen“ sind welche zu finden, außerdem kann man hier auch Wäsche waschen.

Las Picinas de la Virgen
Am Fuße des Wasserfalls kann man rumhängen und Wäsche waschen

Auch bekannt ist hier frisch gepresster Zuckerrohrsaft, wahlweise mit Limone oder Mandarine. Wow, super süß!

Im Hintergrund das Zuckerrohr, welches erst gehackt wird und dann gepresst

In unserem Hostel hängen außerdem viele schöne Bilder von dem Künstler „Esdel“, die den Ort und die Nähe zum Vulkan zeigen.

Im Dezember gibt es hier ein Fest
„Los migrantes“

In Baños und Umgebung gibt es zahlreiche Wasserfälle, weshalb wir uns ein paar Mountainbikes mieten und uns aufmachen zur „Ruta de cascadas“, Straße der Wasserfälle, ca. 20km bis zum berühmtesten Wasserfall „Pailón del Diablo“, die Schlucht des Teufels, in dessen Mitte, wie man sagt, ein Stein in der Form eines Teufelkopfes ist. Auf dem Weg dahin fahren wir durch Berge und genießen die Aussicht…

Ruta de cascadas
Staudamm auf dem Weg

Wir fahren an und durch kleinere Wasserfälle und überall kann man Ziplining machen – und ich entschließe mich kurzerhand dazu, das zum ersten Mal auszuprobieren!

Und es geht los!

Ich fühle mich wie ein Vogel! Es geht auf die andere Seite und wieder zurück, unter mir die Schucht und rechts Wasserfälle…

Und noch eben etwas Balancieren in einem kleinen Klettergarten…

Überall gibt es super leckeres Fruchteis zu kaufen…

Ein kleines Häuschen auf dem Weg

Und da ist er endlich, der Wasserfall „Pailón del Diablo“ – wow, unglaublich mit was für einer Wucht all das Wasser runterstürzt! Es sprüht ganz schön und man wird nass.

Wasserfall „Pailón del Diablo“

Zahlreiche Regenbögen sind zu sehen…

Richtig schöner Ausflug, es hat richtig Spaß gemacht, mal wieder Fahrrad zu fahren! Für die nächsten Tage geht es nach Runtún, einem kleinen Dorf etwas höher gelegen hier in der Nähe, wo wir ein paar Tage auf einer ecuadorianischen Farm helfen und (hoffentlich) Spanisch lernen.