Cuyabeno, Amazonas III

Cuyabeno, Amazonas III

… Abends fahren wir raus in die Lagune und fischen Piranhas – und dabei erwischen wir nur die „kleinen“ Exemplare!

Wir genießen den Sonnenuntergang in der Lagune.

An dem Baum hängen die Nester von Oropendola

Und auf dem Weg zurück zur Lodge, begleitet von Glühwürmchen und Fledermäusen, suchen wir mit Taschenlampen nach glühenden Augen in der Dunkelheit… wow, was glüht da so gefährlich orange am Ufer?? Ein Kaimane! Und was hängt dort oben im Baum? Ah, eine weitere Schlange… Wir sehen einige, und bei einer chillt auch eine Tarantel.

Außerdem geht es einen Tag in ein kleines Dorf im Dschungel, wo wir mit einer Frau Yucca/Maniok/Cassave-Brot zubereiten. Dafür zeigt sie uns die Yucca-Pflanze, die wir fällen, um an die Yuccawurzel zu gelangen.

Yucca Pflanze
Die Yucca-Wurzeln

Die Pflanze selbst wird wieder eingepflanzt, denn am Ast selbst sind die Samen. Wir schälen die Yucca und gehen in eine Kleine Hütte, wo wir die Yucca zuallererst waschen und dann fein reiben.

Der Wassergehalt ist hoch, aber für unser Brot muss die geriebene Yucca ganz trocken sein. Dafür benutzen wir eine handgemachte Presse…

Der übrige Saft wird oft für verschiedene Suppen verwendet. Die Yucca wird dann noch feiner gerieben, so dass fast eine Art Pulver entsteht.

Danach wird das Yucca-Pulver in eine heiße Pfanne gegeben, die aus Lehm aus der Lagune besteht. Ohne Öl, Butter oder Gewürze.

Es gießt gerade wie aus Eimern.

Zu unserem Mittagessen gibt es unser pures Yucca-Brot mit Salat und Reis. Und frühs gefischten Piranas!!

Wir bekommen ein Gefühl für das Leben des Tribes mitten im Dschungel.

Es ist soweit, es ist Zeit sich zu verabschieden von Cuyabeno Amazonas und wir fahren nochmal ganz früh raus zur Lagune um allerlei Vögel zu beobachten, bevor es dann wieder mit dem Boot nach Lago Agrio geht und von dort aus mit dem Bus erstmal zurück nach Quito, zurück auf 2850m.