Ipiales und Las Lajas

Ipiales und Las Lajas

Früh um 8 Uhr starten wir in Popayan nach Ipiales mit Stop in Pasto. Wir fahren durch enge Serpentinen durch die Anden… und die sind unglaublich unbeschreiblich schön und majestätisch. Und das ist erst der Anfang!

Wir wundern uns wieder einmal mehr, wie die Kolumbianer direkt vor engen Kurven überholen, ohne dass anscheinend etwas passiert. Etwas Platz findet sich scheinbar dann doch irgendwie auf den Straßen… Allerdings wäre es kurz vor Ipiales für uns schief gegangen und wir sind heilfroh, dass anscheinend auch alle damit rechnen und den Fuß auf der Bremse haben.

In Ipiales ist es recht kühl, es liegt außerdem auf 2898m Höhe… die wir unglaublich merken, als wir den Berg zu unserem Hostel rauflaufen. In Bogotá haben wir beide die Höhe gemerkt in Form von Kopfschmerzen, Unwohlsein, Schwindeligsein, Verdauung,  und nochmal hatte ich so donnernde Kopfschmerzen nach unserer Wanderung im Valle de Cocora (ging ja auch auf 2800m Höhe hoch und 6 Jahre Wohnen in den Niederlanden hilft wohl auch nicht recht ans schnelle Gewöhnen 😉 ). Allerdings wird es ab jetzt auch nicht unbedingt niedriger, sondern eher höher… Umso wichtiger ist eine Akklimatisierung und Ruhepausen, weswegen wir zwei Nächte in Ipiales bleiben.

In Ipiales

Wir besuchen das Santuario de Las Lajas, das 15min entfernt von Ipiales ist. Las Lajas ist eine katholische Basilica minor, die zu Ehren von Maria erbaut wurde. Im 18. Jahrhundert suchte eine Frau mit ihrer Tochter Unterschlupf vor einem Sturm, den sie dann auch fanden, als die bis dahin taubstumm geglaubte Tochter ausrief, Maria würde sie rufen. Seitdem ist dieser Ort ein Wallfahrtsort. Der Ort an sich ist wirklich besonders, das Santuario ist reingebaut in die Berge des Flusses Rio Guáitara, der unten vorbeirauscht und man sieht Wasserfälle.

Aussicht vom Santuario aus auf den größten Wasserfall
Erzengel Gabriel, gegenüber des Santuarios, mit Regenbogenwolke

Und die Kirche an sich ist wirklich beeindruckend…

Morgen heißt es dann „Adios Colombia“ und hoffentlich hasta luego, denn wir reisen weiter über die Grenze nach Ecuador, mit Stop in Tulcán nach Otavalo.